Zurück aus der Anderswelt. Wieder langsam ankommen und zusammen fügen, einweben was ich erlebt habe, in mein alltägliches Frauenleben. Wie geht das? Wie lasse ich meinen Tag magisch werden? Wie verzaubere ich mein Leben? Füge zusammen, was nicht getrennt sein will.
Dafür trommle ich mich in den Tag und schwinge mich in den Rhythmus meines gefühlten Innenlebens ein. Spüre, wo ich mich gerade befinde. Rufe meine Krafttiere und Helferinnen an meine Seite. Werde im Trommelklang achtsamer, feiner in meiner Wahrnehmung. Komme an.
Sehnsucht steigt in mir auf. Raus in die Sonne, Licht einatmen, meine Zellen aufwärmen und mit frischer, kalter Luft den Staub vertreiben. 
Erstes Erblühen und schon bin ich beglückt. Die Hoffnung erntet erstes sichtbares Neu. Bieber, Specht und Amsel sind unterwegs mit mir. Sie bauen und picken eifrig an ihren Behausungen. Leben! Und ich mitten drin. Finde ohne zu suchen. Bussardschreie über mir erinnern mich, gut in der Beobachtung zu bleiben, alles mit gutem Abstand zu betrachten. Mich nicht zu verwickeln. Wie gut die Sprache der Tiere zu verstehen. Dankbar für alle Hinweise, die mich wach halten und verbunden sein lassen.
Weiter Blick
Der Weidenfrau einen Besuch geschenkt und gleich was zur Verwandlung bei ihr gelassen. Mich angelehnt und ihre Haut gefühlt. Abfließen lassen. Die Saligne nimmt es entgegen.
Sie schenkt mir zum Abschluss auch noch einen verzauberten Blick durchs Efeugeflecht. Das alles hat nicht länger als dreißig Minuten gedauert. Gehört mit zu meinem Alltag der somit magisch lebendig ist. Nicht getrennt von mir sein muss. Jetzt werde ich mich üben, meiner Buchhaltung mit Frauenmagie zu begegnen. Mal sehen, wie das gelingt?