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FrühlingTagUndNachtGleiche – Ostara

Nun ist es soweit der Frühling lässt so auf sich warten, dass wir die Frühlingsgöttin Ostara in den Morgenstunden rufen werden. Alles ist nun in den letzten Vorbereitungen, die Saatschale steht bereit, mein alter Besen wird bestückt mit Zetteln. Darauf steht all der Mist den ich nicht mit in dieses Sonnenjahr nehmen werde.

CIMG3914Ich gehe wieder über eine Schwelle, rufe meine Helferwesen,  schreite langsam und in Stille. Was will nicht mehr mit über die Schwelle getragen werden? Was lasse ich hinter mir?

Meine Freiheit ist mir wichtig, nach wie vor! Wo bin ich noch unfrei, besetzt mit alten Mustern? Meine eigenen Geburtsthemen stehen im Vordergrund. Es geht um Urvertrauen. So wünsche ich mir die tiefe Anbindung an die Traumzeit, an die Traumgewebe die weit zurück reichen, älter sind als meine Knochen. Ich erinnere mich an die alte Welt und bereise Plätze im Traumland die mich heilen, verbinden mit Wahrhaftigkeit und Nährendem für meine Seele. Es gab eine Zeit in der wir Frauen verbunden waren, uns stärkten und unterstützten. In der wir uns begleiteten und eine gute Gemeinschaft bildeten, die Raum ließ für die Buntheit des Seins und diese willkommen hieß. Dann bringe ich aus dem Land des Erinnerns mein Sehen mit und webe es in das Hier und Jetzt. So kann ich mich verwurzeln, mein Misstrauen in Vertrauen wandeln und altes Wissen heute lebendig werden lassen, in und an meinen Wirkstätten.

Morgen in der Früh um 5 Uhr treffen wir Frauen uns an der alten Weide und werden an unserem Traumgewebe weiter weben. Immer ein Stück mehr, immer ein Stück tiefer und freier!